Lebensmittel retten können wir auch zuhause auf vielerlei Weise. In unserem #marlenetipp geben wir Ihnen viele leicht umzusetzende Ideen zum Retten von Lebensmitteln. Schauen Sie doch mal rein!
Weltweit geht jährlich rund ein Drittel der Lebensmittel, die zum menschlichen Verzehr bestimmt sind, verloren und werden weggeworfen. Das sind rund 1,3 Milliarden Tonnen pro Jahr. Diese Lebensmittelabfälle wären vermeidbar gewesen. Das heißt: Bei besserer Lagerung und mehr Achtsamkeit hätten sie auf dem Teller statt in der Tonne landen können. Die Verschwendung von Lebensmitteln hat dabei zum einen eine ethisch-soziale Komponente, da eine ausreichende Grundversorgung für 800 Millionen Menschen auf der Erde noch immer nicht gesichert ist. Zum anderen bedeuten vermeidbare Lebensmittelabfälle die Verschwendung von Ressourcen wie Wasser, Land, Energie und Arbeit.
Lebensmittel richtig zu lagern verlängert ihre Haltbarkeit. Mit ein paar kleinen Tipps können wir Lebensmittel so länger vor dem Verderben schützen und verhindern, dass sie weggeworfen werden müssen.
War der Osterschinken einfach zu viel? Schinkenstücke kann man wunderbar in einem guten Gröstl unterbringen. Auch für die Zubereitung von Wurstnudeln passt er natürlich ohne weiteres. Andere Ideen: Als Belag für Pizza, Flammkuchen & Quiches schmeckt der Rest vom Osterschinken genauso.
Unorganisierte Einkäufe sind leider ein Garant dafür, dass vermeidbare Lebensmittelabfälle entstehen - oder fordern zumindest das eigene Aufbewahrungs- und Verwertungstalent heraus. Manches kann man z.B. durch Einfrieren oder einen kreativen Speiseplan natürlich noch vor dem Wegwerfen bewahren. Einfacher ist es aber, schon beim Einkaufen mitzudenken. Ein Trick, der sich seit Generationen bewährt: einen Einkaufzettel schreiben! Sei es die herkömmliche Einkaufsliste auf einem Stück Papier oder auch die Notiz auf dem Handy - diese Planungshilfen sind ein wichtiger Trick, um nur das mitzunehmen, was man auch wirklich braucht.
Das MHD sagt nämlich nur aus, bis zu welchem Datum der Hersteller garantieren kann, dass das Lebensmittel bestimmte Produkteigenschaften behält, wenn es richtig gelagert wird. Viele Lebensmittel sind aber auch danach noch sehr gut essbar. Schließlich heißt es "mindestens haltbar bis" und nicht "tödlich ab"!
In Österreich landen rund 33 kg Lebensmittelabfälle pro Einwohner und Jahr allein im Restmüll*. Davon wären über die Hälfte - 57 Prozent bzw. 19 kg pro Kopf - vermeidbar gewesen (vgl. Bericht von BOKU und WWF: hier). "Vermeidbar" bedeutet, dass genießbare Lebensmittel weggeworfen werden - Essen, das bei einem achtsamen Umgang auf dem Teller statt in der Tonne gelandet wäre. Vorausschauendes Einkaufen, richtige Lagerung, Resteverwertung oder rechtzeitiges Einfrieren können dazu beitragen, dass diese Menge kleiner wird.
In unseren Kühl- und Küchenschränken finden sich Lebensmittelreste in verschiedensten Formen: roh oder gekocht, in kleinen oder größerer Mengen, von Gemüse bis Wurst oder Milchprodukte. Vereinzelt liegen da manchmal ein paar ältere Karotten oder Zucchini herum, daneben lachen uns die Reste vom gestrigen Mittagessen an. Was tun? Etwas neues Einkaufen und die Überbleibsel sich selbst überlassen? Nicht doch, lasst uns Restlkochen!
Die verschiedenen Kältezonen des Kühlschranks helfen, unterschiedliche Lebensmittel länger frisch zu halten. Grundsätzlich gilt: Unten im Kühlschrank ist es am kühlsten, nach oben hin steigt die Temperatur an. Bei den meisten Kühlschränken ist der kälteste Ort daher jenes Fach, das sich ganz unten - direkt über dem Gemüsefach (Schubladen!) - befindet. Hier liegt die Temparatur bei rund 3-5 °C. Der wärmste Ort ist hingegen das oberste Kühlschrankfach. Die Kühlschranktür gehört ebenfalls zu den wärmeren Zonen. Die Position im Kühlschrank und somit die richtige Lagertemperatur erhöhen die Haltbarkeit von Lebensmitteln!
#marlenetipp | Video: Richtige Lagerung im Kühlschrank
Projekt MARLENE
In dem Projekt MARLENE dreht sich alles um die Vermeidung von Lebensmittelabfall. MARLENE ist die Abkürzung für MAßnahmen zur Reduktion von Lebensmittelabfall durch NEtzwerkbildung. Mit MARLENE setzen die Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) und der Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten (ZAK) grenzüberschreitend bewusstseinsbildende Maßnahmen, Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie grenzüberschreitende Pilotmaßnahmen rund um das Thema Vermeidung von Lebensmittelabfällen in den beiden Projektregionen um.
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#MARLENETIPP
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Die ausführlichen #MARLENETIPPS finden sich hier:
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Projekt MARLENE
In dem Projekt MARLENE dreht sich alles um die Vermeidung von Lebensmittelabfall. MARLENE ist die Abkürzung für MAßnahmen zur Reduktion von Lebensmittelabfall durch NEtzwerkbildung. Mit MARLENE setzen die Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) und der Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten (ZAK) grenzüberschreitend bewusstseinsbildende Maßnahmen, Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie grenzüberschreitende Pilotmaßnahmen rund um das Thema Vermeidung von Lebensmittelabfällen in den beiden Projektregionen um.
Mehr Infos zum Projekt MARLENE gibt es HIER.
#marlenetipp
MARLENE Projektpartner ATM | Tirol
MARLENE Projektpartner ZAK | Allgäu
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