10/2020 Lebensmittel werden jetzt auch in Dietmannsried im Allgäu gerettet
Im Rahmen des ZAK-Projekts „MARLENE – Gemeinsam Lebensmittel retten“ und der Zusammenarbeit mit den Foodsharing Kempten e.V. können Lebensmittel jetzt auch von Bürgern der Marktgemeinde Dietmannsried rund um die Uhr vor der Vernichtung gerettet werden.
Von links: Die Initiatorinnen der Dietmannsrieder Foodsharing Ortsgruppe: Brunhilde Kustermann und Petra Niazi. Foto: Wolfgang Kolenda, ZAK
Interview zur Eröffnung des neuen Fairteilers der Foodsharing Ortsgruppe Dietmannsried am Dienstag, 06.10.2020
Das MARLENE Projektteam befragte die Initiatorinnen Petra Niazi und Brunhilde Kustermann bei der offiziellen Eröffnung des ersten „Lebensmittel-Rettungsschranks“ in Dietmannsried wie es dazu kam:
Frau Niazi, Frau Kustermann. In welchen Themen engagiert sich der Dietmannsrieder Treff für Nachhaltigkeit und seit wann?
Im Juli 2019 haben wir angefangen uns zu treffen und uns geht es um die Themen Müll- und Plastikmüllvermeidung, etwas selbst machen und um Lebensmittel retten.
Wie kam es zu der Idee einer Foodsharing Ortsgruppe Dietmannsried?
Ursprünglich war da die Meldung, dass ein Drittel aller Lebensmittel in Deutschland weggeworfen werden und wir haben dann angefangen nach einer Lösung vor Ort in Dietmannsried zu suchen. Anfang März 2020 gab es dann ein Treffen mit dem MARLENE-Team vom ZAK und einer Botschafterin von Foodsharing Kempten e.V. Beide boten ihre Unterstützung für den Aufbau der neuen Foodsharergruppe in Dietmannsried an. Das war der Startschuss für die Vorbereitungen.
Wie waren die Vorbereitung für den Start des Fairteilers in Dietmannsried?
Wir haben uns zunächst zwei Mal in unserem interkulturellen Gemeinschaftsgarten getroffen und zuvor einen Aufruf im Gemeindeblatt gemacht um Leute einzuladen, die gerne mithelfen würden. Der Schrank wurde uns gespendet.
Dann haben wir uns bei den Foodsharern in Kempten angemeldet. Wir stellten fest, dass bereits Foodsharer aus Dietmannsried bei den Kemptenern aktiv waren – so waren wir also keine „Einzelkämpfer“ mehr. Wir konnten uns an den Erfahrungen der Kemptener „anhängen“ und vor Ort bei Abholungen und Verteilung selbst wichtige Erfahrungen sammeln.
Was motiviert und fasziniert Sie persönlich am Thema Lebensmittel retten? Es steckt ja auch viel Zeit und Arbeit in Ihrem Engagement!
Die Nachhaltigkeit: Denn jedes Lebensmittel das weggeworfen wird hat ja nicht nur den Preis, der im Laden bezahlt wird, sondern es wird angebaut, verpackt, transportiert, gelagert. Das wirft man ja sonst alles mit weg.
Wie sind Ihre Vorstellungen, Wünsche und Ideen für die Zukunft für das Foodsharing und den neuen Fairteiler in Dietmannsried?
Wir wünschen uns, dass sich der Schrank immer gut füllt ist und dass sich auch immer mehr Leute bereitfinden die Sachen vor der Vernichtung zu bewahren. Außerdem kann der Schrank ja auch noch wachsen und später mal einen zusätzlichen Kühlschrank erhalten.
Wo können sich Interessierte melden, die sich mit Ihnen engagieren möchten?
In dem Projekt MARLENE dreht sich alles um die Vermeidung von Lebensmittelabfall. MARLENE ist die Abkürzung für MAßnahmen zur Reduktion von Lebensmittelabfall durch NEtzwerkbildung. Mit MARLENE setzen die Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) und der Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten (ZAK) grenzüberschreitend bewusstseinsbildende Maßnahmen, Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie grenzüberschreitende Pilotmaßnahmen rund um das Thema Vermeidung von Lebensmittelabfällen in den beiden Projektregionen um.
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Zuletzt aktualisiert: 29. Oktober 2020 von interregmarlene
10/2020 Lebensmittel werden jetzt auch in Dietmannsried im Allgäu gerettet
Im Rahmen des ZAK-Projekts „MARLENE – Gemeinsam Lebensmittel retten“ und der Zusammenarbeit mit den Foodsharing Kempten e.V. können Lebensmittel jetzt auch von Bürgern der Marktgemeinde Dietmannsried rund um die Uhr vor der Vernichtung gerettet werden.
Interview zur Eröffnung des neuen Fairteilers der Foodsharing Ortsgruppe Dietmannsried am Dienstag, 06.10.2020
Das MARLENE Projektteam befragte die Initiatorinnen Petra Niazi und Brunhilde Kustermann bei der offiziellen Eröffnung des ersten „Lebensmittel-Rettungsschranks“ in Dietmannsried wie es dazu kam:
Frau Niazi, Frau Kustermann. In welchen Themen engagiert sich der Dietmannsrieder Treff für Nachhaltigkeit und seit wann?
Im Juli 2019 haben wir angefangen uns zu treffen und uns geht es um die Themen Müll- und Plastikmüllvermeidung, etwas selbst machen und um Lebensmittel retten.
Wie kam es zu der Idee einer Foodsharing Ortsgruppe Dietmannsried?
Ursprünglich war da die Meldung, dass ein Drittel aller Lebensmittel in Deutschland weggeworfen werden und wir haben dann angefangen nach einer Lösung vor Ort in Dietmannsried zu suchen. Anfang März 2020 gab es dann ein Treffen mit dem MARLENE-Team vom ZAK und einer Botschafterin von Foodsharing Kempten e.V. Beide boten ihre Unterstützung für den Aufbau der neuen Foodsharergruppe in Dietmannsried an. Das war der Startschuss für die Vorbereitungen.
Wie waren die Vorbereitung für den Start des Fairteilers in Dietmannsried?
Wir haben uns zunächst zwei Mal in unserem interkulturellen Gemeinschaftsgarten getroffen und zuvor einen Aufruf im Gemeindeblatt gemacht um Leute einzuladen, die gerne mithelfen würden. Der Schrank wurde uns gespendet.
Dann haben wir uns bei den Foodsharern in Kempten angemeldet. Wir stellten fest, dass bereits Foodsharer aus Dietmannsried bei den Kemptenern aktiv waren – so waren wir also keine „Einzelkämpfer“ mehr. Wir konnten uns an den Erfahrungen der Kemptener „anhängen“ und vor Ort bei Abholungen und Verteilung selbst wichtige Erfahrungen sammeln.
Was motiviert und fasziniert Sie persönlich am Thema Lebensmittel retten? Es steckt ja auch viel Zeit und Arbeit in Ihrem Engagement!
Die Nachhaltigkeit: Denn jedes Lebensmittel das weggeworfen wird hat ja nicht nur den Preis, der im Laden bezahlt wird, sondern es wird angebaut, verpackt, transportiert, gelagert. Das wirft man ja sonst alles mit weg.
Wie sind Ihre Vorstellungen, Wünsche und Ideen für die Zukunft für das Foodsharing und den neuen Fairteiler in Dietmannsried?
Wir wünschen uns, dass sich der Schrank immer gut füllt ist und dass sich auch immer mehr Leute bereitfinden die Sachen vor der Vernichtung zu bewahren.
Außerdem kann der Schrank ja auch noch wachsen und später mal einen zusätzlichen Kühlschrank erhalten.
Wo können sich Interessierte melden, die sich mit Ihnen engagieren möchten?
zerowaste-dietmannsried@posteo.de
Vielen Dank Frau Niazi!
Vielen Dank Frau Kustermann!
Kategorie: Foodsharing, Lebensmittelretten
Projekt MARLENE
In dem Projekt MARLENE dreht sich alles um die Vermeidung von Lebensmittelabfall. MARLENE ist die Abkürzung für MAßnahmen zur Reduktion von Lebensmittelabfall durch NEtzwerkbildung. Mit MARLENE setzen die Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) und der Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten (ZAK) grenzüberschreitend bewusstseinsbildende Maßnahmen, Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie grenzüberschreitende Pilotmaßnahmen rund um das Thema Vermeidung von Lebensmittelabfällen in den beiden Projektregionen um.
Mehr Infos zum Projekt MARLENE gibt es HIER.
#marlenetipp
MARLENE Projektpartner ATM | Tirol
MARLENE Projektpartner ZAK | Allgäu
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